Autor: Redaktion|Veröffentlicht am 11. April 2007|Aktualisiert am 21. März 2024

Jubiläumskongress der Urologen: Berlin statt Wien

Düsseldorf, 11.04.2007. Der 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) wird vom 26. bis 29. September 2007 in der Bundeshauptstadt Berlin im Internationalen Congress Centrum (ICC Berlin) stattfinden. Zu einer Verlegung der Jahrestagung, die ursprünglich eine Woche später in Österreichs Hauptstadt Wien abgehalten werden sollte, entschloss sich der DGU-Vorstand kurzfristig. „Wir bedauern diese Entscheidung, zumal es sich um den Jubiläumskongress unserer wissenschaftlichen Fachgesellschaft handelt, die zum ersten Mal vor 100 Jahren in Wien tagte. Wir sehen uns aber zum Wohle der Gesellschaft verpflichtet, diesen Schritt zu gehen“, sagt DGU-Generalsekretär Professor Michael Stöckle. Zu dem Vorstandsbeschluss kam es jetzt aufgrund schwerwiegender, in dieser Tragweite nicht vorhersehbarer Umstände, die in Zusammenhang mit dem Auslandsstandort Wien stehen und die einen reibungslosen Kongressablauf gefährdet hätten. „Dies war zum Zeitpunkt der Auswahl des Tagungsortes so nicht vorhersehbar", sagt Professor Stöckle.

An der Spitze der DGU und ihres Jubiläums-Kongresses steht der renommierte Münsteraner Urologe Professor Dr. Lothar Hertle: „Natürlich werden wir auch in Berlin den historischen Aspekt dieses Jubiläumskongresses ausreichend würdigen. Dazu bietet uns auch die Bundeshauptstadt einen herausragenden Rahmen. Selbstverständlich wird sich an der Programmplanung, die wir gemeinsam mit den engagierten österreichischen Kollegen vorgenommen haben, inhaltlich nichts ändern, sodass Sie sich auf einen interessanten Kongress, nur an einem anderen interessanten Ort freuen können“, sagt Professor Lothar Hertle.

Das Tagungsprogramm bestimmen wissenschaftliche Fortschritte in der Urologie - wie neue Medikamente bei der Behandlung von Nierenkrebs. In der Diskussion ist auch weiterhin die Früherkennungs-Problematik beim Prostatakrebs. Insgesamt wird der Kongress natürlich die komplette Bandbreite der Urologie abdecken. Das ganz persönliche Augenmerk des Kongresspräsidenten gilt der Bedeutung der urologischen Spezialgebiete: „Die Nebengebiete spielen in unserem Fach eine besondere Rolle, die wir nicht aus den Augen verlieren sollten.“ So werden die Themen Kinderurologie, Neurourologie und Andrologie deutlich stärker als auf bisherigen Kongressen vertreten sein. Darüber hinaus wird auf der Jahrestagung auch die Kompetenz in der weiblichen Urologie, beginnend beim einfachen Harnwegsinfekt über Inkontinenz-Behandlung bis zu Sexualfunktionsstörungen der Frau betont. Ebenfalls auf dem Kongressprogramm: Neue Techniken in der Urologie, wie Endoskopie und Laparoskopie.

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