Autor: |Veröffentlicht am 30. September 2022|Aktualisiert am 21. März 2024

Nachlese 74. DGU-Kongress: Die Zukunft hat in Hamburg begonnen

Mehr als 6.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland und der Welt lassen keine Zweifel: Der DGU-Kongress ist in voller Stärke zurück. Der Fachgesellschaft glückte im dritten Jahr der Pandemie bei der Premiere im rundum sanierten Congress Center Hamburg (CCH) ein unbeschwerter Präsenzkongress voller menschlicher Begegnungen. Mehr noch – die 74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) vom 21. bis 24. September 2022 in Hamburg hat ein Stück Urologie-Geschichte geschrieben, denn mit Prof. Dr. med. Margit Fisch hat in der über 100-jährigen Historie der Fachgesellschaft erstmals eine Frau das Amt der DGU-Präsidentin bekleidet und den weltweit drittgrößten Urologie-Kongress geleitet. „La première“ markiert den Aufbruch in die Zukunft und hat unter ihrem Kongressmotto „Gemeinsam Zukunft Gestalten“ die großen Herausforderungen für die Urologie in den Fokus geschoben. So rückten die individualisierte und interdisziplinäre Medizin, vor allem in der Uro-Onkologie, die Nachwuchsgewinnung und Förderung der Frauen in der Urologie sowie die Strukturen der sektorenübergreifenden Versorgung und erstmals auch eine nachhaltige Urologie in der Hansestadt in den Mittelpunkt.

Trotz Digitalisierung: Nichts geht über den Fachkongress in Präsenz

Wie vor der Pandemie zog es Urologinnen und Urologen aus nah und fern, nicht zuletzt aus Brasilien, Japan, Neuseeland und aus den Emiraten, auf den DGU-Kongress, der seine Türen im CCH bei strahlendem Sonnenschein öffnete. Hell, modern und großzügig gestaltet, überzeugte das neu-sanierte Kongresszentrum mitten im Herzen der Metropole Hamburg auf den ersten Blick, sensationell kurze Wege und eine höchst kompakte Industrieausstellung begeisterten nachhaltig. „Nach zwei Jahren Fortbildung am Bildschirm mit überwiegend Frontalvorträgen soll der DGU-Kongress möglichst interaktiv sein“, betonte die DGU-Präsidentin Prof. Fisch im gut besuchten Eröffnungsplenum bevor sie mit dem symbolischen Gongschlag den Kongress unter viel Applaus offiziell eröffnete. Und die Direktorin der Klinik und Poliklinik für Urologie im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) hielt ihr Versprechen: Die langersehnten interaktiven Formate mit Fallvorstellungen, Paneldiskussionen und TED-Abfrage hatten auf dem 74. DGU-Kongress Hochkonjunktur.

Die Fachgesellschaft berichtete wie inzwischen üblich im Eröffnungsplenum über aktuelle DGU-Projekte wie das WECU und die Urologische Stiftung Gesundheit und gab Einblicke in die Arbeit ihrer Ressorts zu Fortbildung, Forschung und der Dauerbaustelle GOÄ sowie dem neuen AOP-Katalog. DGU-Generalsekretär Prof. Dr. med. Maurice Stephan Michel beleuchtete die von der Forschung identifizierten großen Zukunftsthemen Humane Ressourcen, Netzwerke und Innovationen samt ihrer Umsetzung in der Urologie und kündigte eine urologische sektorenübergreifende Versorgungskonferenz mit dem Berufsverband und der GeSRU an. Die Fachpresse attestierte der DGU im Nachgang des Eröffnungsplenums eine „raumgreifende Strategie“.
Ebenfalls zum Kongress-Auftakt punktete die AG-Urologinnen mit ihrem Forum „Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen in der Urologie“, welches u.a. den für die Ausbildung extrem wichtigen Aspekt des Operierens in der Schwangerschaft thematisierte und die Expertinnen-Liste der DGU vorstellte.

 

Hochkarätig: das Plenum der Präsidentin

Weitere Programm-Highlights bescherte der Kongress-Donnerstag mit gleich drei Plenen. Die Plenen „Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum“ und „Tumorboard Prostatakarzinom“ präsentierten sich als Paradebeispiel für die beschworene Interaktivität und Interdisziplinarität. Letztgenanntes schaffte es unter die Top-Five der meistbesuchten Veranstaltungen mit bis zu 1.300 Teilnehmenden.

Zu den weiteren Highlights gehörte auch das mit Spannung erwartete „Plenum der Präsidentin“, in dem Prof. Fisch die große Bedeutung der Urologie bei der Versorgung der alternden Bevölkerung in Deutschland betonte und angesichts des Fachkräftemangels in allen Gesundheitsberufen zum gemeinsamen Handeln aufrief. „Wir können uns gemeinsam mit dem urologischen Pflege- und Assistenzpersonal für bessere Arbeitsbedingungen, intelligentere Technologien und neue Aufgabenverteilungen zwischen den Professionen einsetzen.“ Neben den Herausforderungen der Arbeitswelt hatte die DGU-Präsidentin die Zukunft der individualisierten Medizin und die Lehren aus der COVID-19-Pandemie thematisiert und hochkarätige Gastredner und -Rednerinnen geladen. So konnte das Auditorium unter anderem die Virologin Prof. Dr. med. Marylyn Addo, Hamburg, eines der bekanntesten Gesichter der Pandemie, begrüßen. Ihr bemerkenswerter Vortrag fasste u.a. die Entwicklung von Impfstoffen und Therapeutika, urologische Komplikationen, Long COVID sowie die Beeinträchtigungen des klinischen Alltags zusammen. Nicht zuletzt wies Prof. Addo darauf hin, dass auch der Klimawandel die humanen Infektionskrankheiten in großem Umfang beeinflusst.

 

Besondere Hochachtung galt Prof. Dr. Gerhard Ehninger, Dresden, einem der bekanntesten deutschen Hämatologen und Onkologen und Mitbegründer der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS), der über die Immuntherapie der Zukunft und zelluläre Therapieansätze als neues Behandlungskonzept in der Uro-Onkologie sprach.

Eine notwendig neue Sicht auf die Arbeit, auch auf die nicht bezahlte Arbeit, vermittelte Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, in ihrem packenden Vortrag „Arbeit aufwerten – Demokratie stärken“.

 

Ebenso hellhörig machte schließlich die Ansprache des DGU-Generalsekretärs Prof. Michel, der die anstehende Krankenhausneuplanung in den Blick nahm und überdies eindringlich dafür sensibilisierte, dass in Form von Private Equity Gesellschaften ausländische Investoren vermehrt in unser Versorgungssystem eingreifen – mit vielfältigen möglichen Konsequenzen für Ärztinnen und Ärzte sowie für Patientinnen und Patienten sowie dem Solidarsystem der Gesundheitsversorgung. „Auch wenn bisher vor allem die Augenheilkunde und die Zahnmedizin betroffen sind, werden die Kaufanfragen für urologische Praxen stark zunehmen“, so Prof. Michel.

 

Kurzum: Wer dieses Plenum verpasst hat, sollte unbedingt auf der DGU-Online-Kongress-Plattform reinhören. Alle akkreditierten Kongress-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer haben dafür von Kongress-Veranstalter interplan bereits einen Zugangs-Link erhalten.

DGU-Pressekonferenz präsentiert das neue Patientenportal

Die gut 80 akkreditierten Journalistinnen und Journalisten zeigten das große öffentliche Interesse an der Urologie. Auf der DGU-Pressekonferenz stellte DGU-Pressesprecher Prof. Dr. med. Christian Wülfing das neue Patientenportal der „Urologischen Stiftung Gesundheit“ der DGU vor, mit dem die Fachgesellschaft unter www.urologische-stiftung-gesundheit.de die urologische Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken will.

Außerdem gab Prof. Wülfing in Hamburg den Startschuss für eine neue von ihm initiierte Öffentlichkeits-Kampagne der DGU zur Prostatakrebsfrüherkennung. „Gemeinsam die Früherkennung anstoßen“, lautet das Motto der Aktion, die mit dem alkoholfreien Kaltgetränk „Prostata! Das Bier“ ungewöhnliche Wege geht, um Aufmerksamkeit für ein ernstes Thema zu schaffen und via QR-Code auf dem Flaschenetikette auf der eigens gelaunchten Webseite www.prostata-checken.de über die Prostatakrebsfrüherkennung informiert.

DGU-Generalsekretär Michel forderte von der Politik die schnelle Einführung der sektorenübergreifenden elektronischen Patientenakte, da die mangelhafte Digitalisierung das größte Hindernis bei der sektorenübergreifenden Versorgung in der Urologie sei. Bisherige Ansätze des digitalen Befundaustausches seien nicht wirklich entlastend und zielführend. “Sexualität sollte eine Hauptsache in der Nachsorge sein”, so titelte Biermann Medizin nachdem PD Dr. med. Désirée Louise Dräger auf der Pressekonferenz mit der Sexualität der Frau nach überstandener Krebserkrankung einem veritablen Tabuthema Gehör verschaffte. Wissenschafts-Highlights vom 74. DGU-Kongress präsentierte Prof. Dr. med. Axel Haferkamp aus dem DGU-Ressort für Forschungsförderung. In der Aufzeichnung der Pressekonferenz ebenfalls nachzuverfolgen ist die Vergabe des Medienpreises Urologie 2022 an Anika Tietze und Stefan Hoge, Leipzig, für den Film „Wundersaft Sperma: Ein Teelöffel Erbinformation“ (3SAT).

Nach sieben Jahren und dem Ablauf seiner zweiten Amtszeit, O-Ton „länger ging nicht“, übergab Prof. Wülfing schließlich den Staffelstab des Schriftführers und DGU-Pressesprechers an seinen in Hamburg frisch gewählten Nachfolger Univ.-Prof. Dr. med. Axel Merseburger aus Lübeck.

Generalsekretär Michel bleibt an der Spitze der DGU

Apropos Wahlen: Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen auf der Mitgliederversammlung im Rahmen des 74. DGU-Kongresses wurde DGU-Generalsekretär Univ.-Prof. Dr. med. Maurice Stephan Michel am 21. September 2022 mit großer Zustimmung für eine dritte Amtszeit an die Spitze der mit über 7200 Mitgliedern größten nationalen Urologen-Vereinigung Europas gewählt. „Ich danke für das Vertrauen der Mitglieder und die Möglichkeit, unsere Zukunftsoffensive Urologie gemeinsam mit dem gesamten DGU-Vorstand weiter mitgestalten zu können“, sagte Prof. Michel nach der Wahl. Von ihm maßgeblich mitinitiierte Entwicklungen, wie z.B. urotube, die Stiftung Urologische Gesundheit sowie das Weiterbildungscurriculum Urologie (WECU), wolle er weiter begleiten und die Urologie gut durch neue Herausforderungen in Form der Ambulantisierung der operativen Medizin, der sektorübergreifenden Versorgung und der Digitalisierung führen. Ferner ist ihm die weitere Vertiefung der vertrauensvollen und abgestimmten Zusammenarbeit mit dem BvDU und der GeSRU ein großes Anliegen.
Univ.-Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Erlangen, wurde zum 2. DGU-Vizepräsidenten gewählt. Prof. Dr. med. Jürgen Gschwend, München, rückte damit zum 1. Vizepräsidenten und Prof. Dr. med. Martin Kriegmair, München, zum neuen Präsidenten der DGU auf.

Nach dem Ablauf ihrer Amtszeiten schied, neben Prof. Wülfing, mit Prof. Dr. med. Susanne Krege, Essen, ein weiteres langjähriges DGU-Vorstandsmitglied aus dem Gremium aus. Zu ihrer Nachfolgerin im Vorstandsressort Leitlinien und Qualitätssicherung wurde Prof. Dr. med. Laura-Maria Krabbe, Münster, gewählt.

DGU-Stand im CCH präsent wie nie

Überraschend groß und prominent auf dem Weg in die Industrieausstellung platziert, zeigte sich der neue DGU-Stand, auf dem von der Urologischen Stiftung Gesundheit über urotube bis zum WECU alles präsent war, was unter der DGU-Flagge segelt. Und natürlich hatten klinisch und/oder wissenschaftlich tätige Urologinnen sowie Wissenschaftlerinnen mit Expertise aus dem Fachgebiet der Urologie dort Gelegenheit, sich in die Expertinnen-Liste der DGU einzutragen. Auch für urologische Hilfsprojekte, deren wertvollem Engagement in den Entwicklungsländern auf dem 74. DGU-Kongress erstmals ein eigenes Forum galt, gab es am DGU-Stand Raum.

Die historische Ausstellung widmete sich in diesem Jahr ebenfalls den Frauen in der Urologie: Die Historiker nahmen den „gender award gap“ in den Fokus und präsentierten in Hamburg interessante Exponate zu teils unbekannten Preisen und frühen Urologinnen.
 
Traditionell fand im Rahmen der DGU-Jahrestagung ein Pflegekongress für die urologischen Pflege- und Assistenzberufe statt, und dank der entspannten Corona-Lage
konnte die DGU mit ihrem bekannten Studierendentag sowie ihrem Schülerinnen- und Schülertag in der Hansestadt wieder neue Generationen für die Urologie begeistern. Ohne Corona-Auflagen war es, ganz im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenfalls wieder möglich eine Kinderbetreuung anzubieten, die an allen Kongresstagen sehr gefragt war.

 

Präsidentin appelliert: Mehr Nachhaltigkeit in Klinik und Praxis

Das wissenschaftliche Programm blieb am Kongress-Freitag mit zwei weiteren Plenen hochspannend und bot mit dem „Tumorboard: Nierenzellkarzinom, Hodentumor, Urothelkarzinom, Peniskarzinom“ eine der meist besuchten Veranstaltungen. Mit dem Umwelt-Plenum setzte DGU-Präsidentin Prof. Fisch, die in Hamburg das Ende der rein männlich besetzten Panels eingeläutet hatte, noch einmal ein starkes Zeichen für die Zukunftsorientierung und Innovationsfähigkeit der Urologie.

Was in der grünen Klinik und der grünen Praxis bereits möglich ist, überraschte selbst Insider und machte Mut. Allen voran beeindruckte die präsentierte Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie am Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf. Auch hier gilt: unbedingt auf der Kongress-Plattform anhören und alle Tipps für das eigene nachhaltige Handeln mitnehmen!

Für eine Überraschung der besonderen Art sorgte der zumindest in der jüngeren Kongressgeschichte erste Feueralarm auf einer DGU-Jahrestagung. Doch der Fehlalarm samt seiner ungeplanten Pause in der Sonne vor dem CCH tat weder der Stimmung Abbruch, noch nahm der Sitzungsablauf Schaden, denn – Kompliment an alle Teilnehmenden – sowohl Räumung als auch Wiedereinzug in das CCH verliefen geradezu vorbildlich. Cool blieb in dieser Situation auch das Interplan-Team um Tanja Langmesser, welches sich in Hamburg einmal mehr in Bestform zeigte.

„Wir hatten insgesamt 6559 Teilnehmer und sind damit auf Corona-Vor-Niveau“, verkündete eine strahlende Präsidentin in der letzten Sitzung des 74. DGU-Kongresses am 24. September 2022. Nach den Take-Home-Messages erklang im bestens besuchten Abschlussplenum schließlich ein letztes Mal der „Hamborger Veermaster“ und die erste DGU-Präsidentin übergab die Insignien der Präsidentschaft an Prof. Dr. med. Martin Kriegmair, München, der zum 75. DGU-Kongress vom 20. bis 23. September 2023 im Congress Center Leipzig einlud.

Wie üblich veranstaltete die DGU auch anlässlich ihres 74. Kongresses ein Patientenforum, auf dem sich Interessierte am Samstag im CCH kostenlos über die Enuresis beim Kind, Harnwegsinfekte und Inkontinenz der Frau sowie die Prostatakrebsfrüherkennung im Rahmen von Experten-Vorträge informieren konnten. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Urologischen Stiftung Gesundheit der DGU in Kooperation mit der Gesundheitsakademie UKE und der Patienten Akademie der DGU. Auf dem anschließenden „Markt der Gesundheit“ erhielten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den verschiedenen Selbsthilfegruppen in Kontakt zu treten, an einem psychologischen Resilienz-Training teilzunehmen oder selber neueste OP-Verfahren am Simulator kennenzulernen.
 
Wissenschaftliche Preise und Ehrungen wurden in Hamburg selbstverständlich auch vergeben: Mit der höchsten Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V., der Maximilian Nitze-Medaille für besondere Verdienste für das Fach Urologie, wurde in der Hansestadt Prof. Dr. med. Helmut Haas, Heppenheim, und damit erstmals ein niedergelassener Urologe geehrt. Mit dem Maximilian Nitze-Preis erhielten Prof. Dr. med. Isabel Heidegger-Pircher, Innsbruck, und PD Dr. med. Charis Kalogirou, Würzburg, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Fachgesellschaft.

Nachfolgend eine Übersicht aller Preisträger: 74. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. 21.-24.09.2022 (Hamburg)

Ehrungen / Preisträger

ERNENNUNGEN:

Maximilian Nitze-Medaille:
Prof. Dr. Helmut Haas, Heppenheim

Ritter von Frisch-Preis:
Prof. Dr. Thomas Enzmann, Brandenburg an der Havel

Felix Martin Oberländer-Preis:
Prof. Dr. Tillmann Loch, Flensburg

Ehrenmitgliedschaft:
Prof. Dr. Klaus Höfner, Oberhausen
Prof. Dr. Herbert Leyh, München

Korrespondierende Mitgliedschaft:
Prof. Dr. Shahrokh Shariat, Wien
Prof. Dr. George Thalmann, Bern

Wolfgang Knipper-Preis:
Andrea von Lewinski, Aachen

AUSGESCHRIEBENE PREISE:

Dora Teleky-Preis:
Univ.-Prof. Dr. Pia Valerie Paffenholz, Köln
PD Dr. Marie Christine Roesch, Lübeck

Maximilian Nitze-Preis:        
Prof. Dr. Isabel Heidegger-Pircher, Innsbruck
„Comprehensive characterization of the prostate tumor micro-environment identifies CXCR4/CXCL12 crosstalk as a novel antiangiogenic therapeutic target in prostate cancer“

PD Dr. Charis Kalogirou, Würzburg
„MiR-205-driven downregulation of cholesterol biosynthesis through SQLE-inhibition identifies therapeutic vulnerability in aggressive prostate cancer"

Leopold Casper-Promotionspreis:

Dr. Clara Steiner, Leipzig
„Charakterisierung der Interstitiellen Zellen in der Harnblase verschiedener Tierspezies und des Menschen“

Forschungs- und Innovationspreis Urologische Onkologie:

Dr. Victor Schüttfort, Hamburg
„Prognostic Impact of Preoperative Plasma Levels of Urokinase Plasminogen Activator Proteins on Disease Outcomes after Radical Cystectomy“

Rudolf Hohenfellner-Preis:

Prof. Dr. Maximilian Kriegmair, Mannheim
„Weiterentwicklungen der Bildgebung in der modernen Endourologie – Wege zur vollständig automatisierten Dokumentation und multipara-metrischen Befundklassifikation“

Wilfried Vahlensieck-Preis:

Prof. Dr. Thomas R. W: Herrmann, Frauenfeld
für seine Verdienste bei der Erforschung und Etablierung der medikamentösen Therapie des BPS, insbesondere der α-Adrenozeptorblockade

Prof. Dr. Martin C. Michel, Mainz
für seine Verdienste bei der Erforschung und Etablierung der medikamentösen Therapie des BPS, insbesondere der α-Adrenozeptorblockade

Alexander von Lichtenberg-Preis:

Prof. Dr. Christian Doehn, Lübeck (stellvertretend für „d-uo“)
UroNAT – Nationales Register Urothelkarzinom von d‐uo zur Erfassung und Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgungsqualität beim Urothelkarzinom in Deutschland

Dr. Sven-Holger Kühn, Hamburg
Sonderpreis für seine Verdienste im Rahmen des Vereins der niedergelassenen Urologen in Hamburg (VUHH e.V.) zur Verbesserung der ambulanten urologischen Versorgung und die Belange aller niedergelassenen Fachkolleg:innen in Hamburg

Weitere Informationen:

DGU-Kongress-Pressestelle
Bettina-Cathrin Wahlers
Sabine Martina Glimm
Wettloop 36c
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