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Roboterassistierte Pyeloplastik Retro-und transperitonealer sowie transmesenterialer Zugang

11.03.202412:20

Abstract

G. Schoen , B. Rüffert2, M. Kriegmair1, R. Oberneder1, B. Ubrig3
1Urologische Klinik München Planegg, Planegg, Deutschland, 2Franziskuskrankenhaus, Urologische Klinik, Berlin, Deutschland, 3Augusta-Kranken-Anstalt GmbH Bochum-Mitte, Urologische Klinik, Bochum, Deutschland

Einleitung: Der Standardeingriff für die roboterassistierte Pyeloplastik ist der transperitoneale Zugang. Nach Standardisierung des retroperitonealen Zugangs für alle geeigneten Niereneingriffe wird diese Technik neben dem transperitonealen und transmesenterialen Zugang demonstriert.

Material und Methoden: In dem Video werden die einzelnen Operationschritte für alle 3 Zugänge dargestellt. In einer Videoanimation wird zusätzlich die fortlaufende Nahttechnik bei allen 3 Eingriffen aufgezeigt. Die Naht beginnt jeweils dorsocraneal am Nierenbecken bzw. Harnleiter und bezieht nach kaudal auch den tiefsten Punkt des spatulierten Harnleiters in diese fortlaufende Technik mit ein. Die Vorteile werden jeweils dargestellt.

Ergebnisse: 150 roboterassistierte Nierenbeckenplastiken wurden zwischen 2009 und 2023 durchgeführt. Bei 5 % kam es zu einem Rezidiv. Alle Patienten konnten roboterassistiert erneut versorgt werden. Erst nach Verwendung eines 4/0 „Widerhakenfadens“ traten keine Rezidive mehr auf.

Schlussfolgerung: Der retroperitoneale Zugang ist die für die roboterassistierte Pyeloplastik ein einfacher und schonender Zugang. Nach Standardisierung wie in diesem Video gezeigt ist er die Methode der Wahl für den Eingriff.

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