Entwicklung von standardisierten Liquid Biopsy-Verfahren zur Detektion von Minimal Residual Diseases (MRD)
15.06.2023
Ein vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) koordiniertes internationales Konsortium will belastbare Daten zum Einsatz von Flüssigbiopsien (Liquid Biopsy) zur Erkennung von minimalen onkologischen Resterkrankungen erheben. Die Minimal Residual Disease (MRD) kann Ausgangspunkt für später auftretende Krebsmetastasen sein. In diesem Zusammenhang sollen Referenzstandards für einen Nachweis der im Blutkreislauf zirkulierenden Tumor-DNA (ctDNA) entwickelt und erfolgsversprechende Diagnostika in Studien klinisch validiert werden. Ziel des EU-geförderten Projekts "GUIDE.MRD" ist es, auf dieser Grundlage ein Nachweisinstrument zur Verfügung zu stellen, das die Gefahr einer Metastasierung frühzeitig erkennen und durch anschließende gezielte multimodale Behandlungsoptionen verhindern kann.
Die EU-Förderung erfolgt im Rahmen von „Horizon Europe“ im Bereich „Innovative Health Initiative Joint Undertaking“ (IHI JU). Die Ziele von GUIDE.MRD stehen zudem im Einklang mit dem Europäischen Plan zur Krebsbekämpfung sowie dem „Mission on Cancer – Implementation Plan“ der Europäischen Kommission.
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