Zum Tod von Nobelpreisträger Harald zur Hausen

05.06.2023. Mit seinen Forschungen zu Humanen Papillomviren (HPV) hat er den Weg zur Impfung gegen HPV-bedingte Krebserkrankungen für Mädchen und Jungen geebnet und damit tatsächlich Krebsprävention möglich gemacht: 2008 wurde Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen dafür mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt. Am 28. Mai 2023 ist der herausragende deutsche Wissenschaftler und langjährige Leiter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) im Alter von 87 Jahren verstorben.

Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. erinnert aus diesem Anlass auch an seinen Besuch auf dem 73. DGU-Kongress in Leipzig 2021, auf dem Prof. zur Hausen einen beeindruckenden Vortrag über seine aktuellen Forschungen zu einem möglichen Zusammenhang zwischen ernährungsbedingten Infektionen durch Milch- und Rindfleischkonsum und der Entstehung von Brust-, Prostata- und Darmkrebs hielt und mit minutenlangem Applaus geehrt wurde.

Im Jahr 2018 hatte sich der Nobelpreisträger dankenswerterweise als Unterstützer der Urologischen Themenwoche zur HPV-Impfung für Jungen engagiert und der DGU ein Interview zur Bedeutung der Impfung gegeben.

Das Interview mit Prof. zur Hausen finden Sie unter diesem Link auf der Info-Seite zur Themenwoche.