Autor: Redaktion|Veröffentlicht am 10. Mai 2013|Aktualisiert am 21. März 2024

O-Töne aus Berlin - DGU und BvDU baten zur Eröffnung des Hauptstadtbüros

Berlin. „Wir müssen und wir wollen in Berlin sein, um die Interessen unserer Fachgesellschaft und damit die Anliegen unserer Patienten vor Ort zu vertreten!“ Mit diesen Worten begrüßte DGU-Generalsekretär Prof. Dr. Oliver Hakenberg die geladenen Gäste, die am frühen Nachmittag des 17. April 2013 zahlreich zur Eröffnung des gemeinsamen Hauptstadtbüros von DGU und BvDU in Berlin-Charlottenburg gekommen waren.

Unter ihrem Beifall stellte er die Berliner Repräsentanten der Urologie vor: für die DGU die Gesundheits- und Sozial-Ökonomin Franziska Engehausen und für den BvDU die Politikwissenschaftlerin Patricia Ex sowie den Soziologen Rolf Bäumer. Ihre Aufgabe ist es, die Zusammenarbeit von DGU und BvDU mit den ärztlichen Körperschaften und Verbänden, der gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärzten und Krankenkassen, den Kostenträgern sowie mit den politisch Verantwortlichen und Handelnden vor Ort in der Hauptstadt zu unterstützen. Schon jetzt sei es, dank großer vereinter Anstrengung von DGU und BvDU gelungen, die Novellierung der Musterweiterbildungsordnung auf den Weg zu bringen, so Generalsekretär Prof. Hakenberg.

 

Auch BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder, dessen Verband schon seit rund einem Jahr in Berlin präsent ist, hieß die Besucher aus dem Gesundheitswesen und die Pressevertreter in der Kuno-Fischer-Straße herzlich willkommen. „Wir freuen uns, wie in Düsseldorf, nun auch hier gemeinsam mit der Fachgesellschaft vertreten zu sein, denn in der Tat ist unser Fach mehr denn je gefordert, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Etwa der Alterung der Gesellschaft und der Geriatrisierung der Medizin, die unser Fach in besonderem Maße betreffen. Es gilt, fachärztliche Versorgung in die Alters- und Pflegeheime zu bringen. Gleichzeitig müssen wir unsere Kompetenzen im Bereich der Primär-, Sekundär, und Tertiärprävention in das Präventionsgesetz einbringen, das auf dem Weg ist. Hier, wo die Player des Systems angesiedelt sind, finden wir unsere direkten Ansprechpartner, um, gemeinsam mit der DGU, die gesundheitliche Versorgung voranzubringen.“

Dazu wird auch die PREFERE-Studie beitragen. Sie war Gegenstand des Kurzvortrags, mit dem sich DGU-Präsident Prof. Dr. Michael Stöckle an die Anwesenden wandte und auf die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Strahlentherapie hinwies. Mit Blick auf die anwesenden Journalisten sagte er: „PSA-Bashing ist derzeit in – trotzdem hoffe ich, dass die PREFERE-Studie, die eben auch das große Ziel hat, Übertherapien zu verhindern, eine objektive Berichterstattung und damit öffentliche Unterstützung erfährt.“

Dicht gedrängt stehend, hatten die Gäste die offiziellen Worte verfolgt. Bei Kaffee, Sekt und Häppchen blieb dann Zeit zum Kennenlernen und für persönliche Gespräche. Fachjournalisten nutzten die Gelegenheit zum Austausch oder für ein Interview. Büros und Konferenzraum konnten in ungezwungener Atmosphäre in Augenschein genommen werden. Zu sehen gab es weder Prunk noch Marmor, dafür vier ansprechende und funktionelle Räume im Hause der Deutschen Krebsgesellschaft, was von den Besuchern durchaus wohlwollend zur Kenntnis genommen und zum Ausdruck gebracht wurde.

Schwerstarbeit leisteten an diesem geselligen Nachmittag nur das Personal des Caterers und die Berliner Fotografin, Svea Pietschmann, die sich im betriebsamen Gedränge behaupten mussten: sei es mit beladenem Tablett oder mit der Kamera auf der Suche nach dem nächsten Motiv. Ein solches boten selbstverständlich auch DGU-Präsident Prof. Dr. Michael Stöckle und der Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke seines Zeichens Internist, CDU-Gesundheitsexperte, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes und Präsident der Ärztekammer Nordrhein. Trotz vollem Terminplan hatte er die Einladung zur Einweihung des Hauptstadtbüros wahrgenommen und ließ sich vom Präsidenten über die Berliner Intentionen der Urologen und über die PREFERE-Studie informieren.

Am frühen Abend schließlich konnten die Vorstandsvertreter der Deutschen Gesellschaft für Urologie und des Berufsverbands der Deutschen Urologen auf eine erfolgreiche erste Begegnung an der Spree zurückblicken und die Heimreise antreten: In der Kuno-Fischer-Straße 8 ist man mit Franziska Engehausen, Patricia Ex und Rolf Bäumer gut vertreten.

Text: Pressestelle-DGU/BvDU

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