Autor: Redaktion|Veröffentlicht am 15. Dezember 2006|Aktualisiert am 21. März 2024

DGU-Kongress

Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. Pressemitteilung

Die Zukunft im Blickpunkt:
Urologen-Kongress mit Experten aus aller Welt


Düsseldorf, 08. Juni 2005.
Wissenschaft par excellence erwartet die rund 7.000 Teilnehmer beim 57. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU). Experten aus aller Welt reisen an, um sich vom 21. bis 24. September 2005 im Düsseldorfer Congress Center (CCD) über neue Erkenntnisse, Therapiemethoden, Forschungsergebnisse und –ansätze rund um die Urologie auszutauschen.

„Nur ein Mediziner, der sich ständig über neue Entwicklungen informiert, kann seinen Patienten wirklich gerecht werden“, sagt Kongress-Präsident Professor Dr. Detlef Frohneberg. „Vor diesem Hintergrund ist es uns besonders wichtig, auch wieder viele Experten aus dem Ausland begrüßen zu können. Krankheit ist international, Forschung ist international, also müssen auch Therapien auf der Basis internationaler Erkenntnisse erfolgen.“ Vor allem aus den USA reisen zahlreiche Mediziner an. Darunter William J. Catalona (Chicago) und Peter T. Scardino (New York). Aber auch Referenten aus Kanada, West- und Osteuropa - u.a. Lars Holmberg (Schweden/ Uppsala) - sowie aus Ägypten – u.a. Mohamed A. Ghoneim - werden bei den diversen Foren sprechen. Die Themenpalette ist breit gefächert. Aktuelle Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms, die Inkontinenzbehandlung bei Frauen gehören ebenso dazu, wie der ganz besondere Blick auf 25 Jahre Extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL), einer nichtinvasiven Therapie zur Zertrümmerung von Nieren- und Harnleitersteinen.

Ebenfalls auf dem Programm: Medizinisch Kontroverses. Der PSA-Bluttest zur Feststellung erhöhter Prostatakrebsrisiken zum Beispiel wird unter dem Titel „Segen oder Fluch?“ diskutiert.

Unter dem Stichwort „Männergesundheit“ gibt es interdisziplinäre Vorträge zum Thema „Welche Hormone braucht der Mann wirklich“, „Der Männerarzt – eine Modeerscheinung oder eine Notwendigkeit“, Ernährung sowie Fitness. Roboterchirurgie, Möglichkeiten und Zukunft von Stammzellentransplantation beschäftigen die Urologen ebenso wie Beiträge zur Kinderurologie.

Im Rahmen des obligaten Patientenforums geht es um die Frage, was der Patient bei Tumorerkrankungen selbst leisten kann. Zur Debatte stehen die Rolle von Ernährung, Sport und seelischen Einflüssen bei der Verhinderung und Behandlung urologischer Tumore.

Ein besonderes Forum gilt den Nachwuchsmedizinern und ihren Möglichkeiten und Zukunftschancen in der Urologie. Novum auf dem 57. DGU-Kongress: Mit den neu ausgelobten Auszeichnungen „DGU-Promotionspreis“ und „Science around thirty“ werden, zusammen mit der Studentenauszeichnung „Die Besten für die Urologie“, erstmals drei Preise für junge Urologen vergeben. „Die DGU hat mit ihrem Kongress schon immer auch die jungen Ärzte und Wissenschaftler angesprochen“, sagt Professor Frohneberg. Die Resonanz auf die Wettbewerbe um den renommierten Maximilian-Nitze-Preis und andere Auszeichnungen, die im Rahmen des Kongresses verliehen werden, ist ebenfalls groß. Schon jetzt liegen zahlreiche Arbeiten zur Bewerbung vor – und die Frist läuft noch mehrere Wochen.

„Wir versprechen uns auch in diesem Jahr wieder viele Impulse, die sich mittelbar und unmittelbar positiv auf die Arbeit der Urologen und damit auf die Patienten auswirken werden“, sagt Professor Frohneberg. „Der alljährliche DGU-Kongress war und ist richtungsweisend für die Zukunft.“ Und das gilt nicht nur für die wissenschaftliche Seite: Im Berufspolitischen Forum beleuchten namhafte Experten „Perspektiven für das deutsche Gesundheitswesen“ – damit auch dieser Patient die bestmögliche Therapie erhalten kann.

Weitere Informationen:


DGU-Kongresspressestelle
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