Autor: Redaktion|Veröffentlicht am 04. Januar 2011|Aktualisiert am 24. Mai 2023

Dr. Axel Schroeder: „Ich stehe für eine Neuausrichtung unserer Berufspolitik“

Düsseldorf, 28.09.2010. Seine Wahl zum Präsidenten war ein überwältigender Vertrauensbeweis: 184 Stimmen hatte Dr. Axel Schroeder bei der turnusgemäßen Präsidiumswahl auf der Mitgliederversammlung des Berufsverbands der Deutschen Urologen e.V. (BvDU) im Rahmen des 62. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. in Düsseldorf auf sich vereinigen können.

Damit tritt er nach einer Amtsperiode von Dr. Martin Bloch (103 Stimmen) dessen Nachfolge an. Der Neue im Spitzenamt des BvDU ist niedergelassener Urologe aus Neumünster in Schleswig-Holstein und steht mit seiner Erfahrung aus 16 Jahren Gremienarbeit für eine Neuausrichtung der Berufspolitik der Urologen.

„Mehr kollegiale Zuwendung, mehr Mitsprache und Information der Basis, transparentes Handeln in den Organen des BvDU und stärkere politische Durchsetzungskraft durch mehr Lobbying in allen Versorgungsebenen – diese Prinzipien werden mich bei der Führung unseres Berufsverbands leiten“, sagt der bisherige 1. Vorsitzende des BvDU-Landesverbands Schleswig-Holstein. Dieses Amt wird er im November auf der Mitgliederversammlung in Timmendorfer-Strand abgeben.

Zu den dringlichsten Aufgaben des BvDU zählt der Facharzt für Urologie mit Zusatzbezeichnung Andrologie und Medikamentöse Tumortherapie die Stärkung urologischer Genossenschaften, Verbünde und regionaler Praxisnetze, um die urologische Versorgung regional und überregional sicherzustellen. „Auch die Landesverbände müssen viel effektiver unterstützt und eingebunden werden. Sie dürfen nicht länger mehr oder weniger auf sich selbst gestellt bleiben“, so Dr. Axel Schroeder. Zentrale Herausforderungen seien darüber hinaus die Musterweiterbildungsordnung, die Onkologie-Vereinbarung, die GOÄ-Novelle und neue Versorgungsformen wie die sektorübergreifende Versorgung. Wenn es um die Umsetzung des Paragraphen 116b, um Medizinische Versorgungszentren und integrierte Versorgung geht, baut Dr. Schroeder auf Kooperation statt auf Konfrontation. Diesen Herausforderungen will sich der 57-Jährige aktiv stellen und, trotz des erneuten Präsidentschaftswechsels nach nur vier Jahren, für Kontinuität aber auch für Wandel und damit auch für Perspektiven in der Arbeit seines Berufsverbands sorgen. „Ich möchte Hand in Hand mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie agieren und die vertrauensvolle Partnerschaft von BvDU und DGU auch in Zukunft fortsetzen.“

Seine langjährige berufspolitische Erfahrung wird ihm dabei zugutekommen. Dr. Schroeder ist seit 20 Jahren BvDU-Mitglied und hat sich in der Vergangenheit nicht nur dort, sondern auch in regionalen urologischen Netzen, Verbünden und Genossenschaften positioniert, um die urologischen Interessen im Bund und im Land zu vertreten. Heute ist er unter anderem im Vorstand des Bund der Urologen e.G., der Ärztegenossenschaft Schleswig-Holstein, im Verein der Urologen Schleswig-Holstein sowie im NordOstsee Prostatanetz tätig und als Landesvorsitzender in der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände sowie in der DGU aktiv.
Kraft und Rückhalt für sein großes Engagement in der eigenen Neumünsteraner Praxis und der Berufspolitik findet der gebürtige Schleswig-Holsteiner im Kreise seiner Familie und Freunde. Beim Tennis und Fitnesstraining sucht er den notwendigen sportlichen Ausgleich.

Das starke Votum der Mitglieder ist für den neuen BvDU-Präsidenten Ehre und Bürde zugleich, denn nun gilt es, das in ihn gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. „Ich danke für den großen Vertrauensbeweis und werde mich mit aller Kraft für die Interessen der Mitglieder einsetzen und unseren BvDU dynamisch gestalten“, sagt der Neue aus dem Norden und hat die ersten Amtshandlungen schon im Visier. Ganz konkret sind das regionale Konferenzen mit dem Landesverbänden des BvDU und den regionalen Netzen und Genossenschaften, um die urologischen Interessen und Kräfte zu bündeln.

Kontakt:

DGU/BvDU-Pressestelle
Bettina-Cathrin Wahlers &
Sabine M. Glimm
Stremelkamp 17
21149 Hamburg
Tel.: 040 - 79 14 05 60
Mobil: 0170 - 4 82 72 87
Fax: 040 - 79 14 00 27
info(at)wahlers-pr.de

www.dgu-kongress.de

 

Kontakt:

DGU/BvDU-Pressestelle
Bettina-Cathrin Wahlers
Sabine M. Glimm
Stremelkamp 17
21149 Hamburg
Tel.: 040 - 79 14 05 60
Mobil: 0170 - 4 82 72 87
Fax: 040 - 79 14 00 27
info(at)wahlers-pr.de