Interview mit Dr. Thomas Quack

6 Fragen an Dr. Thomas Quack
Sie arbeiten aktiv in den Gremien des Berufsverbands der Deutschen Urologen oder der Deutschen Gesellschaft für Urologie und vertreten die Urologie darüber hinaus auf nationaler und internationaler Ebene: Zahlreiche Urologinnen und Urologen engagieren sich ehrenamtlich für ihr Fachgebiet. Darunter ist auch Dr. Thomas Quack. Er ist niedergelassener Urologe in Plön und der neue Vorsitzende des BvDU-Landesverbands Schleswig-Holstein.
1. Warum haben Sie sich für die Urologie entschieden?
Während meines Grundwehrdienstes arbeitete ich als Lehrgangsteilnehmer in Hamburg im Bundeswehrkrankenhaus in der Urologie und sah dort die Erfolge der Hodentumortherapie, die mich nachhaltig beeindruckten, so dass ich während des folgenden Studiums immer die Nähe zur Urologie suchte. Durch meine Dissertation über das prostataspezifische Antigen und meine positiven Erfahrungen als urologischer Assistenzarzt bahnte sich der Weg zum Facharzt für Urologie.
2. Was hat Sie in die Verbands-/ Gremienarbeit für Ihr Fachgebiet geführt?
Zunächst engagierte ich mich lokal in Plön im Ärzte-Netz. Durch diese Arbeit bekam ich Einblickein die Gremienarbeit und wurde zunächst im Verein der Urologen in Schleswig-Holstein aktiv. Im November 2010 wurde ich von
den Mitgliedern des BvDU zum Landesvorsitzenden in Schleswig-Holstein gewählt.
3. Was sind die aktuellen inhaltlichen Schwerpunkte, an denen Sie dort mitarbeiten?
Ziel der Arbeit ist eine bessere Vernetzung der Kollegen untereinander,
aber auch der bestehenden regionalen Gruppen untereinander, sowie eine bessere möglichst frühzeitige Information und Einbindung der Kollegen in aktuelle Entwicklungen der Berufspolitik.
4. Welches sind die langfristigen Ziele Ihres Engagements?
Langfristig muss das Ziel sein, dass wir Urologen eine freiberufliche,
selbstbestimmte ärztliche Tätigkeit ausüben können.
Hierzu ist in meinen Augen ein System zu fordern, welches eine
leistungsgerechte und einzelleistungsbezogene Vergütung garantiert.
Die Hoffnung, dies mit einer Beteiligung der Patienten zu erreichen, ist mein Antrieb.
5. Woher nehmen Sie die Kraft für Patienten und Ehrenamt?
Durch die Ruhe und den Rückhalt in der Familie.
6. Was beschäftigt Sie, wenn Sie nicht in der Praxis/in der Klinik sind?
Die gemeinsame Beschäftigung mit meinen Kindern, im Winter
die Arbeit an der Modelleisenbahn, im Sommer Segeln auf dem Plöner See.
Interview: BvDU-Pressestelle
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